Grafik mit der Überschrift „Was ist gutes Webdesign“. Das weiße Logo von Base and Beyond ist mittig am oberen Rand platziert.
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Grafik mit der Überschrift „Was ist gutes Webdesign“. Das weiße Logo von Base and Beyond ist mittig am oberen Rand platziert.

Webdesign

Was ist gutes Webdesign? Die 7 Kriterien für eine erfolgreiche Website

Das macht gutes Webdesign wirklich aus

Lesezeit:

9 Minuten

Paul Schlager, Webdesigner und SEO-Experte, im weißen Tshirt vor einer Altbauwand.

Paul Schlager

Designer

Webdesign

05.07.2025

Man klickt auf eine Website und ist entweder sofort begeistert oder flüchtet nach wenigen Sekunden wieder. Gutes Webdesign fühlt sich irgendwie „richtig“ an, während schlechte Seiten Frust, Verwirrung oder schlicht Langeweile auslösen. Doch was steckt wirklich dahinter? Warum bleiben manche Websites lange im Kopf und andere gehen spurlos unter? Und vor allem: Welche Kriterien machen aus einer einfachen Internetseite eine wirklich erfolgreiche Website, die nicht nur gut aussieht, sondern Besucher:innen überzeugt, zum Handeln motiviert und sogar in Suchmaschinen gefunden wird?

Die Wahrheit ist: Gutes Webdesign ist viel mehr als bunte Farben und ein schickes Logo. Es ist der Mix aus Nutzerführung, Technik, Emotion und dem Gespür dafür, was Menschen heute erwarten. Im Jahr 2025 reicht es längst nicht mehr, eine Website nur hübsch zu gestalten, sie muss performen, auf allen Geräten funktionieren, regional gefunden werden und sich von der Masse abheben. Ob für Selbstständige, Unternehmen oder Agenturen: Wer die echten Kriterien für gutes Webdesign kennt, kann gezielt Fehler vermeiden, Potenziale nutzen und seine Zielgruppe wirklich erreichen.

Was macht gutes Webdesign aus?


Was bedeutet „gutes Webdesign“ im Jahr 2025?

Gutes Webdesign ist keine Geschmackssache, sondern ein echtes Handwerk und 2025 noch anspruchsvoller als je zuvor. Es reicht nicht, wenn eine Seite „irgendwie ganz nett“ aussieht. Die Konkurrenz im Netz wächst täglich, die Ansprüche der Nutzer:innen steigen rasant. Menschen erwarten heute, dass Websites schnell laden, intuitiv funktionieren, ästhetisch überzeugen und auf jedem Gerät, vom Smartphone bis zum 4K-Monitor, gleich stark wirken. Wer seine Besucher:innen beeindrucken und binden will, muss neben Design-Know-how vor allem eines beweisen: ein echtes Verständnis für ihre Wünsche und Probleme.


Was sind die absoluten Basics, die jede Website erfüllen muss?

Ganz oben steht eine klare, verständliche Struktur. Die Navigation sollte so logisch aufgebaut sein, dass niemand nachdenken muss, um das Gesuchte zu finden. Dazu kommen kurze Ladezeiten, eine hohe Lesbarkeit und ein Design, das Vertrauen schafft. Technisch muss deine Website fehlerfrei laufen. Das heißt: keine Fehlermeldungen, keine abgeschnittenen Bilder, keine unnötigen Stolperfallen. Und: Eine wirklich gute Website erfüllt ihren Zweck. Sie verkauft Produkte, generiert Anfragen oder liefert Infos. Das Ziel wird immer schnell und direkt erreicht.

Die sieben Kriterien für eine wirklich erfolgreiche Website


  1. Übersicht und Struktur: Schnell Orientierung schaffen

Stell dir vor, du kommst zum ersten Mal auf eine Seite. Wo bist du? Was kannst du tun? Wie findest du, was du suchst? Gutes Webdesign gibt sofort Antworten auf diese Fragen. Es sorgt für eine klare Startseite, eine durchdachte Menüführung und eine visuelle Hierarchie, bei der die wichtigsten Informationen im Mittelpunkt stehen. Besucherinnen und Besucher möchten nicht suchen, sondern finden. Nutze klare Überschriften, eine übersichtliche Navigation und genug Weißraum, damit die Inhalte wirken können. Eine gelungene Struktur gibt Halt und sorgt dafür, dass auch komplexe Themen verständlich bleiben.


  1. Lesbarkeit und Typografie: Inhalte, die ankommen

Webdesign besteht zu einem großen Teil aus Typografie. Das merkt man sofort, wenn die Schrift auf einer Website zu klein, zu eng oder zu verspielt ist. Gute Lesbarkeit entscheidet darüber, ob Inhalte überhaupt wahrgenommen werden. Achte auf eine ausreichende Schriftgröße, genug Kontrast zwischen Text und Hintergrund sowie auf gut gewählte Schriftarten. Je entspannter der Text zu lesen ist, desto länger bleiben Besucherinnen und Besucher auf deiner Seite. Genau das belohnt auch Google mit einer besseren Platzierung.


  1. Ästhetik und Emotion: Design, das begeistert

Design ist viel mehr als nur „schön aussehen“. Es geht darum, mit Farben, Bildern und Layout gezielt Emotionen zu wecken und deine Marke wiedererkennbar zu machen. Ein ansprechendes, modernes Design vermittelt Professionalität und sorgt für Vertrauen. Wähle Farben, die zu deiner Zielgruppe passen, und entwickle einen eigenen Stil, der sich durch alle Seiten zieht. Weniger ist oft mehr. Verzichte auf unnötige Ablenkungen, setze Highlights bewusst ein und verwende Bilder oder Grafiken nur, wenn sie die Botschaft deiner Seite unterstützen.


  1. Benutzerfreundlichkeit: Einfach zu bedienen

Nichts frustriert mehr als ein Menü, das nicht funktioniert oder Formulare, die Fehler produzieren. Benutzerfreundlichkeit bedeutet, dass deine Website für alle einfach und intuitiv zu bedienen ist. Egal ob am Laptop, Smartphone oder per Screenreader. Teste regelmäßig, ob wirklich alles funktioniert. Sind alle Buttons klickbar? Sind Formulare verständlich? Funktioniert die Suche? Die Nutzerfreundlichkeit entscheidet letztlich darüber, ob Besucher:innen bei dir bleiben oder zur Konkurrenz wechseln.


  1. Responsive Webdesign und Flexibilität: Auf jedem Gerät

Die Zeiten, in denen Websites nur auf dem Desktop gut aussehen mussten, sind vorbei. Heute läuft der Großteil des Traffics über mobile Geräte. Google bewertet mittlerweile ausschließlich die mobile Version einer Website. Responsive Webdesign bedeutet, dass sich alle Inhalte automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen. Egal ob Tablet, Smartphone oder großer Monitor: Deine Seite muss immer professionell und intuitiv bedienbar bleiben. Dazu gehören flexible Layouts, skalierbare Bilder und eine Technik, die auch bei neuen Geräten reibungslos funktioniert.


  1. Performance und SEO: Schnelle Ladezeiten und gute Auffindbarkeit

Lange Ladezeiten sind der absolute Conversion-Killer. Schon ab drei Sekunden Wartezeit springt ein großer Teil der Besucherinnen und Besucher wieder ab. Komprimiere Bilder, minimiere Code und lade nur die Elemente, die wirklich gebraucht werden. Gutes Webdesign beinhaltet immer auch Suchmaschinenoptimierung. Saubere HTML-Strukturen, logische Überschriften, interne Verlinkungen und eine klare Hierarchie helfen nicht nur Google beim Verstehen deiner Inhalte, sondern auch deinen Nutzerinnen und Nutzern. Wer die Basics vernachlässigt, verliert schnell an Sichtbarkeit.


  1. Barrierefreiheit und Zugänglichkeit: Für alle erreichbar

Gutes Webdesign schließt niemanden aus. Barrierefreiheit bedeutet, dass auch Menschen mit Einschränkungen deine Seite problemlos nutzen können. Zum Beispiel mit Screenreadern oder speziellen Tastaturen. Das ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern bringt auch neue Zielgruppen und sorgt für ein positives Image. Prüfe regelmäßig, ob Farben genug Kontrast bieten, alle Bilder ALT-Texte haben und die Bedienung auch ohne Maus möglich ist. Inklusives Design ist 2025 keine nette Ergänzung mehr, sondern echte Pflicht.


Infografik welche die sieben Punkte zeigt was eine gute Website ausmacht.

Nutzerführung, Content und Markenidentität: Das Unsichtbare sichtbar machen


Warum klare Nutzerführung das A und O ist?

Besucher:innen sind ungeduldig. Gute Nutzerführung heißt, dass du deinen Usern immer einen klaren Weg durch deine Inhalte zeigst. Das geht weit über die Menüstruktur hinaus. Auch Handlungsaufforderungen wie „Jetzt Kontakt aufnehmen“ oder „Mehr erfahren“ und kleine Wegweiser wie Breadcrumbs gehören dazu. Wer sich schnell zurechtfindet, bleibt gerne auf der Seite.


Content-Strategie: Wie Inhalte und Design zusammenwirken

Text und Design dürfen nie getrennte Welten sein. Die besten Websites denken Inhalte und Gestaltung immer als Einheit. Gute Webdesigner:innen stimmen die Texte genau auf das Layout ab und umgekehrt. Das beginnt bei der Startseite und zieht sich bis zu den letzten FAQ. Eine schlüssige Content-Strategie sorgt dafür, dass alle Informationen verständlich, sinnvoll gegliedert und immer relevant für die Zielgruppe sind. Qualität geht hier immer vor Quantität. Weniger, aber richtig gute Inhalte helfen wirklich weiter.


Markenidentität und Wiedererkennung

Deine Website ist das digitale Schaufenster deiner Marke. Sie soll sofort zeigen, wofür du stehst. Das gelingt mit Farben, Schriften, Tonalität und Bildsprache, die zu dir passen. Wichtig ist, dass alle Seiten wie aus einem Guss wirken und Besucher:innen sich mit deinem Angebot identifizieren können. Das sorgt für Vertrauen und Wiedererkennung und das erreicht man mit einem ganzheitlichen Branding. Ein Logo alleine reicht nicht um dich von der Masse abzuheben, es braucht, wie bereits zuvor angesprochen, eine klare Tonalität, einheitliche Schriftgrößen, einheitliche, zur Emotion passende Farben und noch vieles mehr, aber das würde hier den Rahmen sprengen.



Geo- und SEO-Optimierung: So wirst du gefunden, lokal und global


SEO beginnt beim Design: Was du beachten musst

SEO ist kein Extra, das du später hinzufügst, sondern von Anfang an Teil deines Webdesigns. Schon bei der Planung müssen die wichtigsten Keywords wie „gutes Webdesign“, „responsive webdesign“ oder „professionelle Website erstellen“ in Überschriften, Text und Meta-Daten eingebaut werden. Aber immer so, dass der Text natürlich bleibt. Strukturiere deine Seite logisch, nutze klare URLs und eine durchdachte Hierarchie bei den Überschriften. Verlinke auf passende Unterseiten wie dein Portfolio, deine Leistungen oder deinen Blog. Das freut nicht nur Suchmaschinen, sondern auch deine Besucher:innen.


Local-SEO: Regionale Sichtbarkeit clever erhöhen

Gerade für lokale Unternehmen ist Local-SEO heute entscheidend. Erwähne gezielt deine Stadt, Region oder deinen Bezirk im Text und in den Meta-Daten. Nutze Google My Business, lokal optimierte Landingpages und regionale Suchbegriffe wie „Webdesign Graz“ oder „Webagentur Wien“, damit du auch bei Suchen aus deiner Umgebung gefunden wirst. Ein Tipp: Baue regionale Begriffe natürlich in Text, Überschriften und Alt-Tags ein, aber übertreibe es nicht, weil das kann als Spam geclaimt werden.


Technische Faktoren, die Google liebt

Google achtet auf viele technische Details. Ist deine Seite sicher? Lädt sie schnell? Ist sie mobil-optimiert? Das alles beeinflusst dein Ranking. Achte auf sauberen, barrierefreien Code, setze strukturierte Daten ein und prüfe regelmäßig, ob deine Website auf allen Geräten und in allen Browsern funktioniert. Tools wie Google PageSpeed Insights oder Lighthouse helfen dir dabei, Schwachstellen zu finden und zu beheben. Jede Optimierung, die deinen Usern hilft, gefällt auch den Suchmaschinen.


3D rendering von einem Auge im Illustrationsstil.
3D rendering von einem Auge im Illustrationsstil.
3D rendering von einem Auge im Illustrationsstil.

Aktuelle Trends und häufige Fehler im Webdesign


Webdesign Trends 2025: Was zählt wirklich?

Jedes Jahr gibt es neue Trends. Doch nicht alles ist wirklich relevant. Im Jahr 2025 dominieren klare, reduzierte Layouts, viel Weißraum und warme Naturfarben. Interaktive 3D-Elemente, dezente Animationen und ein starker Fokus auf Performance sorgen für ein modernes Nutzererlebnis. Wichtig bleibt: Trends dürfen die Seite nicht unübersichtlich oder langsam machen. Setze aktuelle Stile gezielt ein, bleib aber immer bei dem, was deiner Zielgruppe am meisten bringt. Das heißt dass man Trends nicht einfach blind folgen sollte, sie aber defintiv zur Inspiration nutzen darf.


Die größten Fehler und wie du sie vermeidest

Zu kleine Schrift, fehlende Kontraste, langsame Ladezeiten, verwirrende Navigation oder zu viel Ablenkung sind typische Fehler, die man oft sieht. Unterschätzt werden auch veraltete Inhalte, schlechte mobile Darstellung und fehlende Barrierefreiheit. Prüfe deine Seite regelmäßig und hole dir ehrliches Feedback, am besten von echten Nutzer:innen. Wer Fehler schnell erkennt und behebt, bleibt der Konkurrenz immer voraus.


Checkliste: So prüfst du dein Webdesign selbst

Können neue Besucher:innen sofort erkennen, worum es auf der Seite geht?

Funktioniert alles mobil und am Desktop?

Sind die wichtigsten Handlungsaufforderungen klar sichtbar?

Lädt die Seite unter drei Sekunden?

Gibt es genug Kontrast, Lesbarkeit und eine konsistente Markenidentität?

Werden alle rechtlichen Anforderungen wie Datenschutz und Impressum erfüllt?

Ist die Website für Menschen mit Einschränkungen nutzbar?

Was du für dein Webdesign jetzt mitnehmen solltest?

Egal ob du gerade startest oder schon lange online bist: Gutes Webdesign ist nie fertig. Die Kriterien verändern sich mit der Technik, aber der Kern bleibt gleich. Deine Website soll Menschen helfen, begeistern und zu treuen Fans machen. Prüfe regelmäßig, ob du noch auf dem aktuellen Stand bist. Frag echte Nutzerinnen und Nutzer nach ehrlichem Feedback und setze Verbesserungen sofort um.

Lass deine Website für dich arbeiten. Investiere in Übersichtlichkeit, Leistung und das gewisse Etwas. Nutze aktuelle Tools, um sichtbar und erfolgreich zu sein. Und wenn du dir unsicher bist, hol dir Unterstützung von Profis. Denn eine starke Website macht heute wirklich den Unterschied.

Jetzt ist der beste Zeitpunkt, deinem Webauftritt das Upgrade zu geben.


FAQ: Die wichtigsten Fragen rund um gutes Webdesign


Was macht ein gutes Website-Design aus?

Ein gutes Website-Design sorgt dafür, dass sich Nutzerinnen und Nutzer sofort zurechtfinden, Inhalte klar strukturiert sind und die Seite auf allen Geräten überzeugt. Es ist die Mischung aus Ästhetik, Funktion und Nutzerfokus, immer abgestimmt auf die Ziele der Website.


Was sind die Prinzipien guten Webdesigns?

Zu den wichtigsten Prinzipien gehören Übersichtlichkeit, Lesbarkeit, Nutzerfreundlichkeit, Responsive Design, Performance, Barrierefreiheit und eine klare Markenidentität. Jede dieser Säulen macht deine Website stark und erfolgreich.


Was muss eine gute Website können?

Eine gute Website muss informieren, überzeugen und zu einer Handlung motivieren. Dazu braucht sie schnelle Ladezeiten, einfache Bedienbarkeit, starke Inhalte und Persönlichkeit.


Wie erkenne ich eine gute Website?

Gute Websites wirken professionell, sind übersichtlich, fehlerfrei und machen neugierig. Sie laden schnell, sind mobilfreundlich und helfen Nutzer:innen, ihr Ziel einfach zu erreichen.


Was sind die fünf goldenen Regeln des Webdesigns?

  1. Klare Struktur

  2. Gute Lesbarkeit

  3. Konsistente Gestaltung

  4. Schnelle Ladezeiten

  5. Responsive Design für alle Geräte


Wie nennt man den Aufbau einer Website?

Der Aufbau einer Website wird oft als Site-Struktur bezeichnet. Dazu gehören Startseite, Unterseiten, Navigation, Footer und zum Beispiel Blog, Shop oder FAQ-Bereich.

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